ohne.viel.mehr.
Tanztheaterstück von Brit Böttge mit der Juniorcompany der Jüngeren (6-13 Jahre)
Wer nichts hat, möchte etwas. Wer etwas hat, möchte mehr. Wer mehr hat, möchte noch mehr.
Aber kennt ihr auch die Geschichte vom „Hans im Glück“? Hans ist im Besitz eines riesigen Goldklumpens. Der macht ihn eigentlich zu einem reichen Mann. Doch er tauscht ihn gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh usw. So kommt ihm all sein Besitz abhanden. Nach jedem Tausch ruft er: „Ich bin ein echter Glückspilz!“ Was von außen aussieht wie ein langes Scheitern ist für Hans eine Erfolgsgeschichte. Am Ende fällt auch noch sein letzter Besitz in einen Brunnen und Hans fühlt sich frei und glücklich wie noch nie.
Mit „ohne.viel.mehr.“ erzählen auch wir eine Geschichte darüber, was Besitz aus uns Menschen machen kann. Wir ergründen, ob weniger zu haben einen Mehrwert bedeuten kann und stellen die Frage, ob Trennung von Eigentum und Status vielleicht wirklich eine Befreiung ist.
Premiere
24. Juni 2022, 19.30 Uhr (Premiere) – zusammen in einer Vorstellung mit dem Tanzstück "Wellenlänge"
Schauspiel Leipzig, Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Idee, Konzept | Brit Böttge, Susanne Ladopoulos |
Regie, Choreografie | Brit Böttge |
Tanz | Juniorcompany der Jüngeren des Leipziger Tanztheaters (6-13 Jahre) |
Komposition | Gundolf Nandico |
Assistenz | Leonie Gapp |
Kostüme | Marianne Heide |
Produktion | Leipziger Tanztheater e.V. |
Bildnachweis: Andrej Krementschouk (Header)